12. Juni 2025

EZB-Chef: „Stablecoins und Krypto-Assets eignen sich nicht zum Geldwechsel“

EZB-Chef: „Stablecoins und Krypto-Assets eignen sich nicht als Geldersatz“

Mario Draghi, Vorsitzender der Europäischen Zentralbank, ist der Ansicht, dass Stable Coins und Krypto-Assets noch kein beliebtes Zahlungsmittel sind, da sie kein geeigneter Ersatz für Geld sind.

In seinem Brief an Europaabgeordnete Eva Kaili:Mario Draghi wies darauf hin, dass das Europäische System der Zentralbanken die Entwicklung der Kryptoindustrie genau beobachtet. Ihm zufolge analysiert das ESZB Krypto-Assets und Stablecoins, um ihre möglichen Auswirkungen auf die Geldpolitik, die Marktinfrastruktur und die Wirtschaft zu verstehenNachhaltigkeit.

Er steht der Einführung von Neuem zwar positiv gegenüberist jedoch der Ansicht, dass diese Vermögenswerte im Allgemeinen nicht von großem Wert sind und im Finanzsektor noch nicht in großem Umfang eingesetzt werden, da sie kein geeigneter Ersatz für Geld sind. In Anbetracht der Tatsache, dass sich die Kryptoindustrie in Zukunft kontinuierlich weiterentwickelt, kann dieser Standpunkt jedoch geändert werden.

Mario Draghi erwog auch Startmöglichkeitendigital analog des euro. Er sagte, dass für dieses Projekt der technische Teil kein Problem sei, aber die Nützlichkeit des Vermögens im Hinblick auf das Kosten-Nutzen-Verhältnis für die Bürger in Frage stelle.

Laut einer Studie der ING Bank sind 32 Europäer zuversichtlich, dass Kryptowährungen die Grundlage für Online-Zahlungen der Zukunft werden werden, und 27 % sind bereits bereit, ständig damit zu bezahlen.

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